Diese wichtige Stimme der deutschsprachigen Literatur wurde am 6. April 1932 geboren und verbrachte seine Kindheit in Isny im Allgäu. Studiert hat Günter Herburger Literatur, Theaterwissenschaften, Philosophie und Sanskrit in München. Ab 1953 verbrachte er drei Jahre in Paris.

„Eine gleichmäßige Landschaft“ war der Titel seines ersten Buches, das 1964 erschien. Danach veröffentlichte er viele Erzählungen, Romane, Gedichtbände, aber auch Hörspiele und Filmdrehbücher. Erst nach seinem 50.

eburtstag nahm er regelmäßig an Marathonläufen teil und auch Extremlangstreckenläufe waren seine Passion.

Für sein Gesamtwerk bekam er viele Preise und Auszeichnungen, darunter befanden sich der Bremer Literaturpreis, der Hans-Erich-Nossack-Preis und der Peter-Huchel-Preis. Das Nibelungenlied neu zu schreiben, steht in seiner Planung als Nächstes an.

In seinem Erzählstil mischt er gern illusionslose Sozialkritik mit Irrwitz, was ihn zu einem profilierten Schriftsteller unserer Zeit macht. Bis zu seinem Tod am 3. Mai 2018 lebte Günter Herburger in Berlin als freier Schriftsteller.