Er wurde 1910 in Ludwigsburg geboren und war Kaufmann in Deutschland, Brasilien und Argentinien. Im Jahre 1955 kam er zurück nach Deutschland, wo er als freier Schriftsteller, Übersetzer und Verlagslektor tätig war.

Übersetzt hat er zum Beispiel Werke von Jorge Luis Borges, Gabriel García Márquez und Pablo Neruda.

In der Zeit von 1969 bis 1976 leitete Meyer-Clason das Goethe-Institut in Lissabon. 1975 erhielt er den „Übersetzerpreis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung“, 1996 das „Bundesverdienstkreuz Erster Klasse“.

Curt Meyer-Clason ist einer der herausragendsten Übersetzer und Vermittler lateinamerikanischer Literatur innerhalb des deutschen Sprachraums. Als er am 13. Januar 2012 in München verstarb, hat er das stolze Alter von 101 Jahren erreicht.