Darius Muszer / Roman

Vorbei ist der Krieg auf einer Parallel-Erde und die Europa-Union wurde aufgelöst. Die Erde ist total verwüstet und unbrauchbar, denn es gibt kaum noch Pflanzen, Tiere oder Nahrung. Aschhäute werden jene noch existierenden Menschen genannt, die einen harten Überlebenskampf führen.

Es ist ein wahrlich apokalyptisches Szenario, in dem sich Kalong und sein Sohn Justus befinden. Sie arbeiten auf einem Feld, wo während des Krieges die Opfer des in der Nähe befindlichen Lagers verscharrt wurden. So graben sie und ein paar Andere die Skelette aus, aus denen sie brauchbare Rohstoffe und technische Ersatzteile gewinnen. Besonders großer Wert wird dabei auf die Schädel der Mondkinder „Lunakis“ gelegt.

Liv ist die Frau von Kalong. Gemeinsam mit Tochter Kara, Hagid und Zunrita kümmert sie sich um einen heruntergekommenen Bauernhof. Hagid war Soldat. Er hat beide Hände verloren und wartet nun darauf, dass sie ihm wieder nachgewachsen. Zunrita ist eine wagemutige Frau, die kaum ein Problem für unlösbar hält.

Der Askari-Hauptmann Triglahn beschließt unterdessen, den Bauernhof mit seinen Soldaten anzugreifen. Die Bewohner müssen einen Weg finden, der Übermacht zu entkommen.

Der Anfang September 2015 erschienene, gebundene, 360 Seiten starke Roman (ISBN 978-3-940666-68-0) ist bizarr und skurril. Er handelt von Liebe und Mitmenschlichkeit, Verantwortung, Hass und Grausamkeit auf einem Planeten, welcher von den Menschen zerstört wurde.

Das Besondere: Hier kommt endlich auch mal die Erde selbst zu Wort. In ihrem Klagelied singt sie über ihre Peiniger, während das Multiversum aufmerksam zuhört.

(Videoclip zum Buch)